ul. Bojkowska 37
Gliwice
Das Zentrum für Bildung und Geschäftswelt „Nowe Gliwice” ist der revitalisierte Komplex der ehemaligen Steinkohle-Grube „Gliwice”. Nowe Gliwice ist ein gelungenes Beispiel für die Adaptierung von industriellen Gelände und Infrastruktur für Zwecke der Geschäftswelt, der Bildung und der Kultur.
Die Gebäude der ehemaligen Grube Gliwice wurden 1912 von Georg und Emil Zillmann aus Berlin-Charlottenburg entworfen. Zu den wertvollsten Objekten gehören: das Hurthaus mit Dampfbad, der Wasserturm und der Maschinenraum. Für wissenschaftliche und didaktische Zwecke ist das Gebäude bestimmt, das auf den Fundamenten der ehemaligen Gruben-Direktion errichtet wurde. In der Villa des Direktors hingegen wurden Büros eingerichtet. Im Gebäude des Maschinenraums sind heute Büro- und Lagerflächen, aber auch ein Konferenz- und Schulungsraum. Außerdem befindet sich hier die Außenstelle Kunst-Gießerei des Museums Gliwice. Die Dauerausstellung in der Außenstelle ist eine der ersten modernen, interaktiven und multimedialen Museumsausstellungen in Schlesien. Es zeigt seltene Stücke aus der reichen Kollektion der Kunst-Gießerei. Unter den Exponaten befinden sich Kunst-Abgüsse, hauptsächlich Produkte der Königlichen Eisengießerei aus dem 19. Jh., aber auch Abgüsse aus dem 20. Jh., ergänzt durch reichhaltiges Bildmaterial und Expertenkommentare, unter anderen zur Geschichte der Kunst-Gießerei in Gliwice, zur Entwicklung der Industrie im 19. Jh., der revolutionären Rolle von Gußeisen und zur Geschichte der Region und der Stadt. Die Außenstelle Kunst-Gießerei befindet sich auf der Route der Technikdenkmäler der Wojewodschaft Schlesien.